Donnerstag, 4. Juli 2019

Menschen, die diese Welt ein wenig besser machen

Leider erfahren wir in unserem Leben immer wieder Enttäuschungen,  gerade auch was andere Menschen, bzw. unsere Erwartungen an andere Menschen betrifft.
Wenn wir in einem Moment noch ganz sicher sind,  dass wir uns auf bestimme Menschen immer verlassen können,  sie uns vor allem in Krisenzeiten zur Seite stehen und es vor allem nicht vieler Worte und Bitten bedarf,  wird man im nächsten Moment vielleicht schon eines Besseren belehrt. Dann steht man da auf einmal fast allein,  in einer der schwierigsten Zeit und versteht die Welt nicht mehr.
Und Gott sei Dank gibt es dann da diese Menschen.  Die man entweder ewig nicht gesehen hat,  die eigentlich viel zu weit weg wohnen,  die man entweder kaum oder sogar gar nicht kennt.
Und die reichen dir die Hand und leihen dir ihr Ohr.  Die nehmen sich Zeit und helfen dir einfach.  Die sind verlässlich und geben einem nicht das Gefühl,  immer etwas gut machen zu müssen.
Diese Menschen sind es, die unsere Welt jeden Tag ein bisschen besser machen.  ♡

"Lasse nie zu, dass du jemanden begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist"
[Mutter Teresa]

Dienstag, 2. Juli 2019

Überlebe jetzt - weine später

Heute ist es genau ein Jahr her,  als mein Leben komplett aus den Angeln gehoben wurde und es auch nie wieder so werden wird,  wie es mal war.
Am Anfang dachte ich,  dass ich das nie überlebe und es keinen Ausweg geben wird. Das die Traurigkeit nie endet und die Verzweiflung nie weniger wird.  Ich war oft am Ende meiner Kräfte.  Emotional und körperlich war so oft eine Grenze erreicht.
Es waren harte und einsame Monate.  Aber es ging,  natürlich,  weiter. Es wurde,  natürlich, besser.  Und irgenwann konnte man sogar wieder Hoffnung schöpfen,  es schien bergauf zu gehen,  vielleicht sogar alles wieder gut zu werden.
Nun ein Jahr später ist der Scherbenhaufen fast noch etwas größer.  Weil ich Vertrauen hatte und an eine gute Wendung geglaubt habe.
Die Ereignisse des letzten Jahres haben vieles verändert,  haben mich verändert.  Sie haben und werden das Leben meines Kindes verändern und es gibt wahnsinnig viele Momente,  in denen mich das unglaublich traurig und auch sehr wütend macht.
Aber es muss weiter gehen.  Auch wenn die Kräfte schwinden und die Traurigkeit manchmal alles überrollt und man,  obwohl man nie allein ist,  oft einfach schrecklich allein ist.
Und trotzdem muss mal durchhalten,  ganz nach dem Motto:
Überlebe jetzt, weine später