Donnerstag, 20. Februar 2014

Die miese Friese - oder als Edward mit den Scherenhänden Wirklichkeit wurde

Immer wenn ich kribbelig werde und meine Seele sich nach Veränderung sehnt, beginne ich mit einem Friseurbesuch. Das geht immer am schnellsten und beruhigt mein inneres Drängen...jedenfalls für kurze Zeit.

Beim letzten Mal ging dieser Versuch allerdings nach hinten los. Mein "Mut" immer wieder auch neue Läden auszuprobieren wurde diesmal mit einem verschnittenen Haarschnitt "belohnt". Manch einer mag sagen, es sind doch nur Haare und sie wachsen wieder (manch einer hat es sogar gesagt ;-) ), aber zum Einen sieht es wirklich bescheiden aus und zum Anderen war es ja mein Ziel mich besser zu fühlen, etwas zu verändern.

Ok, verändert ist es jetzt. Und zwar so, dass man es nicht mehr rückgängig machen kann. Die Farbe lies sich noch einigermaßen retten, aber ab ist nun mal ab.

Die ersten Tage dachte ich noch, mit der Zeit werde ich mich daran gewöhnen und ich muss nur erstmal ausprobieren wie ich die Haare unterschiedlich stylen kann. Aber nein, es bleibt dabei. Bei jedem Blick in den Spiegel könnte ich das Schreien und auch das Heulen kriegen. So schlimm hat es wirklich noch keiner verbockt.

Eine Kollegin beschrieb ihren letzten Friseurbesuch sehr treffend: "...es fühlte sich an, als ob Edward mit den Scherenhänden durch meine Haare schneidet...".

Mir bleibt nun nur diese miese Friese mit "Würde" zu tragen, so lange, bis man es endlich wieder Frisur nennen kann.

...irgendwas ist halt immer...